Erde

           
Die steht an der 3. schöpferischen Position des Sonnensystems und ihr Tag hat 23 Std. 56 Min. und 3,95 Sec.

Ihr Kern bildete sich vor etwa 3.5 Milliarden Jahren und besteht aus Nickeleisen. Aus der Ausbreitung von Erdbebenwellen schließt man auf einen schalenförmigen Aufbau des Erdkörpers.
Außen die Erdkruste mit der Oberfläche zu 70% aus Wasser (Hydrosphäre), darunter Granitgestein als Kontinente mit 35 km Tiefe, unter den Ozeanen 5 km Tiefe (Lithosphäre). Die Kruste schwimmt auf dem Erdmantel aus flüssigem Silikatgestein bis in 2900 km Tiefe. Der flüssige äußere Erdkern ist etwa 2000 km dick, der feste Kern aus Nickeleisen hat einen Radius von 1300 km. Die Temperatur beträgt gut 10.000°C. Dichte und Temperatur bilden das stärkste Magnetfeld aller metallischen  Planeten, um die Atmosphäre bis in 250 km Höhe zu halten.
Sonnenwinde verursachen bei Erreichen der Erde Magnetstürme, wenn sie deren elektromagnetisches Feld berühren. Dadurch kann sich das Feld bis zu Polumdrehungen vom magnetischen Nord- und Südpol verändern. Die elektrisch geladenen Sonnenwindteilchen sind aber selber für Teile des organischen Lebens auf der Erde tödlich. Davor schützt uns das irdische Magnetfeld. Bei der Wintersonnenwende ist die Erde der Sonne 5 Mill. km näher als durchschnittlich und dadurch etwas schneller auf ihrer Bahn.  Deshalb ist auf unserer nördlichen Halbkugel der Winter etwas kürzer als der Sommer. Auf der südlichen Halbkugel sind die Sommer kürzer und heißer als bei uns und die Winter länger.  Das Wort Klima hat einen griechischen Ursprung und heißt &dbquo;Neigung. Gemeint ist der Einstrahlungswinkel der Sonne.  

 
 
Das Leben auf der Erde hat sich in folgenden Zeitintervallen entwickelt:
Älteste Lebensspuren (Stromatoliten) mit Beginn der Kernbildung vor 3,5 Milliarden Jahren.
Algen im Kambrium vor 590 – 500 Mio Jahren
Erste Wirbeltiere in der Zeit des Ordoviziums vor 505 – 438 Mio Jahren
Trilobiten und älteste Gefäßpflanzen im Silur vor 438 – 408 Mio Jahren
Erste Fische im Devon vor 408 – 360 Mio Jahren.
Gefäßsporenpflanzen am Ende des Karbons vor 360 – 286 Mio Jahren
Reptilien im Perm vor 286 – 248 Mio Jahren
Saurier und erste Nacktsamer im Trias vor 248 – 213 Mio Jahren
Erste Säugetiere im  Jura vor 213 – 144 Mio Jahren
Erste Vögel und Bedecktsamer in der Kreidezeit vor 144 – 65 Mio Jahren
Aussterben der Saurier durch Planetoideneinschlag zu Beginn des Tertiär vor 65 – 2 Mio Jahren
Erste Vorläufer der Menschen zu Beginn des Quartärs vor 2 Mio Jahren
 
 

Astrologische Deutungen


 
Wir existieren, weil wir eine lebensfähige Kombination der 4 Elemente durch die Schöpfungskräfte sind, die auf uns einwirken. Wir sind ein Teil der allgemeinen Natur, deren Wechselwirkungen das Leben auf diesem Planeten formen.
Die Erde steht im Mittelpunkt des Horoskops weil wir auf der Erde leben und hier alles zusammenwirkt, was wir wahrnehmen.
Ihr Symbol ist:

 
oder

Das Leben auf der Erde, wie wir es kennen, ist nur möglich, weil wir uns auf ihr im &dbquo;richtigen Abstand zur Sonne befinden und durch die vom Mond verursachte Rotation sich Wärme und Kälte so verteilen, das unser Leben sich  in seinem geschaffenen Gleichgewicht der Extreme behaupten kann. Von daher sehen wir die
Sonne
als den
Lebenswillen
und den
Mond
als das
kollektive Gleichgewicht
, das diesem Lebenswillen seine Kraft erst ermöglicht; sein Verbrennen oder Erfrieren verhindert.
 
Von diesem Mittelpunkt des Horoskops aus ist das Energiemuster des Geborenen nach Geburtsort und Minute festgehalten. Dazu wird folgendes System verwendet:
 
 

Die definierten Großkreise um die Erdkugel


 

Es gibt unterschiedliche Erdkoordinatensysteme

 

1.Breiten-  und Längengrade


 
Die Erdachse ist die Achse, um die sich die Erde dreht. Die Endpunkte sind der Nord- und Südpol.
Der Äquator ist der einzige Großkreis, der im 90° Winkel zur Achse steht.
Die Meridiane sind  Großkreise, die vom Nord- zum Südpol verlaufen und den Äquator bei 90° schneiden.  Durch die Sternwarte von Greenwich läuft der Nullmeridian.  Von dort werden die anderen Meridiane jeweils 180° nach Westen und Osten gezählt. Der Längengrad des Geburtsortes (GO) ist ein Meridian.
 
Breitenkreise sind Parallelkreise des Äquators. Der Umfang verringert sich, je weiter sie vom Äquator entfernt liegen.  Sie werden von 0° - 90° nördlich und südlich zum jeweiligen Pol gezählt.

> Mond

 

> Die Mondknotenachse

 

> Die sichtbaren Rhythmen

 

> Sonne

 

> Erde

 

> Lilith und Priapus

 

> Die Wanderung des Frühlingspunktes

 

> Deutungsanregungen

 

Sonne, Mond und Erde

Erde
planet_erde
das_Symbol_der_erde
Materie gestaltet Energie  des  Geborenen
Das Geborene hat Energie je nach Verbindung der 4 Elemente.

Bildung des
Selbst

> Die Entwicklung der Kalender

 
Abb.: Nasa-  Apollo 17 – Aufnahme

2.Äquatorsystem


 
Beim Äquatorsystem wird der Erdäquator, der im 90° Winkel zur Erdachse steht, auf das Himmelsgewölbe projiziert. Die Erdachse steht zum Äquator im 90° Winkel.
 

3.Horizontalsystem


 
Abhängig vom Standort des Beobachters.
Ein Lot durch den GO  des Beobachters bestimmt am Himmelsgewölbe die Lage des Zenits (Z)  und die des Nadirs (Na).  Senkrecht zum Lot verläuft durch den Erdmittelpunkt die Ebene des wahren Horizonts. Auf dem wahren Horizont liegen entsprechend den Himmelsrichtungen auf der Erde: der Nord-, Ost, Süd – und Westpunkt.
Parallel zum wahren Horizont (Großkreis) verlaufen  Höhenparallelen.
Durch Zenit und Nadir verlaufen senkrecht zum wahren Horizont  die Vertikalkreise.
Der erste Vertikalkreis verläuft über den Ostpunkt zum Nadir und weiter zum Westpunkt und zurück.  Ein anderer Vertikalkreis, der in der Zeichnung nur Meridian genannt wird, verläuft vom Zenit über den Südpunkt zum Nadir, Nordpunkt und zurück zum GO.
 
Wenn der Standort der Nordpol ist, sind Horizontalsystem und Äquatorsystem identisch.
 

4.Ekliptik


 
Ist die scheinbare Bahn der Sonne um die Erde, sie ist 23,5° gegen die Erdachse geneigt.
 

5.     

Verbindung der Systeme miteinander


 

Die Systeme sind durch den 1. Vertikalkreis und den Meridian des GO miteinander verbunden. Der Schnittpunkt des Horizontes mit der Ekliptik ist der Ascendent (AC), der Aufsteigende. Der Descendent (DC), der Absteigende, ist genau gegenüber.
Folgt man dem Meridian, der direkt vom GO zum Südpunkt führt, schneidet dieser auch die Ekliptik. Dort ist der Sonnenstand zu Mittag am höchsten, im Horoskop das Medium Coeli (MC), die Himmelsmitte. Gegenüber liegt das Imum Coeli (IC), die Himmelstiefe.  
Das Achsenkreuz ist das einzig Persönliche im ganzen Horoskop. Alles Übrige ist Weltrhythmus zum gegebenen Zeitpunkt. Nur der Geburtsort mit eben diesen beiden Koordinaten bestimmt die Quadranteneinteilung.
 

Wanderung der Achsen im Tagesverlauf


 

Am Horizont steigt ein Tierkreiszeichen am Himmel auf. Wir sehen alle Himmelskörper je nach Wetter , Luftverschmutzung  und atmosphärischer Lichtbrechung (vergleichbar einem Blick ins Wasser) etwa 6°  vor dem AC aufgehen und abends ebenso 6° unter dem DC untergehen.

Nun steht die Erdachse aber nicht senkrecht zur Sonne, sondern ist um 23,5° geneigt, deshalb steigen in den nördlichen Breiten Wassermann bis Zwilling schnell am Horizont auf und die Zeichen Krebs bis Steinbock langsam.
 
Am 11.2.05 für Hamburg ein Zeitvergleich:
In diesem Beispiel  bilden die beiden Achsen im Laufe des Tages verschiedene Winkel. Bei Sonnenaufgang  um 7.30 Uhr ein Sextil  = 60°  (AC im Wassermann MC Schütze) Wenn das Widderzeichen um 8.30 Uhr  beginnt, ein Quadrat = 90° (MC im Steinbock) bei 15 ° Stier AC um 9.40 Uhr ein Trigon  = 120° (MC im Steinbock).
Im Laufe des Tages bildet sich wieder ein Quadrat und ein Sextil. Diese Unterschiede entstehen, weil der Längengrad des Meridian  gleichmäßig 1°/4 min läuft, während der AC als wahrer Horizont des GO unregelmäßig schnell läuft wegen der Neigung der Erdachse zur Sonne.
 
 
Die Laufrichtung der Lichter und Planeten

 
Die Lichter und Planeten  sehen wir von der Erde aus, sie gehen scheinbar mit dem Uhrzeigersinn im Osten am AC auf, laufen zum MC, DC und IC weiter. Deshalb ist die erste einfache Kontrolle der Geburtszeit:

Sonne im IV.Quadranten -  Geburt am Vormittag nach Sonnenaufgang.
Sonne im III.Quadranten  -  Geburt am Nachmittag vor Sonnenuntergang.
Sonne im II.Quadranten  -  Geburt vor Mitternacht nach  Sonnenuntergang.
Sonne im I. Quadranten  -  Geburt zwischen Mitternacht und Sonnenaufgang.
Wie lange ist die Sonne im jeweiligen Tierkreiszeichen
Weltkugel
Zum Anfang....
 
Sonne_rot

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